Viele spanische Autofahrer sind der Meinung, dass die derzeitigen Raststätten an Autobahnen nicht für Menschen geeignet sind, die mit Haustierenreisen. Vor allem in den Ferien, wenn viele Familien mit ihrem Hund oder ihrer Katze unterwegs sind, zeigt sich, wie wenig Einrichtungen es für Vierbeiner unterwegs gibt.
Eine aktuelle Umfrage der Real Sociedad Canina de España zeigt, dass ein Großteil der Autofahrer regelmäßig mit ihrem Haustier unterwegs ist, aber Schwierigkeiten hat, geeignete Rastplätze zu finden. Vor allem auf Nebenstraßen führt dies zu unsicheren Situationen, da Autofahrer manchmal gezwungen sind, auf dem Standstreifen anzuhalten.
Die Hundeorganisation plädiert daher für die Einrichtung spezieller Bereiche an Tankstellen, die vollständig auf die Bedürfnisse von Haustieren zugeschnitten sind. Dazu gehören eingezäunte Bereiche mit Schatten, sicherem Untergrund, Trinkwasser und Laufwegen, auf denen Hunde sich austoben können.
Laut dem Vorsitzenden der RSCE, José Miguel Doval, ist es an der Zeit, dass Raststätten nicht nur auf Menschen ausgerichtet sind, sondern auch auf die Tiere, die mit ihnen reisen. Er bezeichnet dies als einen logischen Schritt hin zu mehr Sicherheit und Komfort für alle Reisenden.
In anderen Ländern, wie beispielsweise Frankreich, gibt es bereits Tankstellen, an denen Haustiere willkommen sind, Restaurants, Picknickplätze mit Rasenflächen und spezielle Einrichtungen vorhanden sind. Spanien könnte sich daran ein Beispiel nehmen.
Durch mehr Aufmerksamkeit für das Wohlergehen von Tieren während der Reise steigt nicht nur der Komfort, sondern auch die Verkehrssicherheit. Weniger Stress und Müdigkeit bei Mensch und Tier führen zu einem angenehmeren Reiseerlebnis.
Quelle: Agenturen
