Die Generaldirektion für Notfälle und Inneres hat für den kommenden Samstag (08.11.2025) eine Wetterwarnung für die Balearen herausgegeben. Für das gesamte Archipel gilt die Warnstufe Gelb aufgrund von erwarteten Regenfällen und Stürmen. In der Serra de Tramuntana und im Norden Mallorcas wurde die Warnstufe sogar auf Orange erhöht, da hier besonders intensive Niederschläge mit bis zu 150 Litern pro Quadratmeter innerhalb von 12 Stunden erwartet werden.
Diese Information wurde nach einer Sitzung des Technischen Beratungsausschusses des Meteobal-Plans von Aurelio Soto, dem Leiter der Abteilung für Notfälle, bekannt gegeben. Er riet der Bevölkerung, den Samstag möglichst zu Hause zu verbringen.
Grund für die Warnung ist eine Kaltfront, die im Laufe des Samstags erwartet wird und vor allem während der Mittagsstunden zu stärkeren Niederschlägen führen soll. Die staatliche Wetteragentur (Aemet) hat daraufhin für Samstag, von 00:00 Uhr bis 23:59 Uhr, Warnungen der Stufen Gelb und Orange herausgegeben.
Aurelio Soto appellierte an die Bevölkerung, äußerste Vorsicht walten zu lassen und unnötige Aktivitäten im Freien zu vermeiden, insbesondere in den Gebieten mit Warnstufe Orange.
Es wird darauf hingewiesen, dass sich die stärksten Regenfälle voraussichtlich auf die Serra de Tramuntana konzentrieren werden, es aber nicht ausgeschlossen werden kann, dass auch andere Gebiete der Insel betroffen sein werden.
Der Katastrophenschutz hat den Gemeinden angesichts der Situation empfohlen, ihre kommunalen Katastrophenschutzpläne zu aktivieren und geplante Aktivitäten im Freien einzuschränken, insbesondere in den Gebieten mit Warnstufe Orange, wo mit stärkeren und anhaltenden Niederschlägen zu rechnen ist.
Meteorologen prognostizieren, dass das Frontensystem den Archipel im Laufe des Samstags vollständig überqueren wird, sodass für Sonntag wieder stabilere Wetterbedingungen erwartet werden. Die Behörden bleiben jedoch wachsam und werden die Warnungen bei Bedarf aktualisieren, sollte sich die Lage ändern. In Notfällen wird die Bevölkerung gebeten, die Notrufnummer 112 zu kontaktieren, die rund um die Uhr erreichbar ist.
Quelle: Agenturen
