Sommer 2025 – erhöhte Waldbrandgefahr auf Mallorca

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Ein nasser Frühling, gefolgt von extremer Hitze, sorgt in diesem Sommer für eine hohe Gefahr von Waldbränden in Spanien. Durch den Regen gab es viel Pflanzenwachstum, das jedoch inzwischen verdorrt ist und nun als trockenes Material bereitliegt, um Feuer zu fangen.

Laut einer spanischen Waldexpertin ist dies eine tödliche Kombination. Das größte Problem ist ihrer Meinung nach jedoch die mangelnde Waldbewirtschaftung. In vielen Gebieten wird die Natur nicht gepflegt, und Hirten und Bauern verschwinden, sodass die Landschaft voller brennbarer Materialien ist.

Eine mögliche Lösung ist das kontrollierte Entzünden kleiner Feuer im Winter oder Frühjahr. So wird das überschüssige trockene Pflanzenmaterial beseitigt und große Brände können sich später im Jahr weniger schnell ausbreiten.

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Die größten Brände, bei denen mehr als 500 Hektar abbrennen, kommen glücklicherweise nicht oft vor. Wenn sie jedoch auftreten, sind sie für den größten Teil der verbrannten Natur verantwortlich. Deshalb ist Vorbeugen besser als Löschen, sagen Experten.

Auch der Mensch spielt eine Rolle. Zigaretten, Lagerfeuer oder Grillpartys sind oft die Ursache für Brände, vor allem wenn es wochenlang trocken war. Zusammen mit Hitzewellen und Wind kann dies zu katastrophalen Situationen führen.

Laut Organisationen wie dem World Wildlife Fund werden Waldbrände immer heftiger und schwieriger zu kontrollieren. Einige Brände sind so stark, dass sie sogar das Wetter vor Ort verändern und gefährliche Feuerwolken verursachen.

Quelle: Agenturen