Spanier arbeiten durchschnittlich 40,3 Stunden pro Woche

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Die spanische Wochenarbeitszeit hat in den letzten Jahren sowohl in Spanien als auch in der Europäischen Union viel Aufmerksamkeit erregt. Nach den Daten des europäischen Statistikamtes Eurostat aus dem Jahr 2023 arbeiten Vollzeitbeschäftigte durchschnittlich 40,3 Stunden pro Woche, was fast dem EU-Durchschnitt von 40,4 Stunden entspricht. Dies ist ein Rückgang gegenüber 41,7 Stunden im Jahr 2013, also vor zehn Jahren.

Mit einer Wochenarbeitszeit von 40,3 Stunden liegt Spanien in der Mitte des europäischen Spektrums. Während Länder wie Griechenland (42,4 Stunden), Österreich (41,7 Stunden) und Zypern (41,6 Stunden) längere Arbeitswochen haben, weisen nördliche Länder wie Finnland (38,8 Stunden), Dänemark (38,9 Stunden), die Niederlande (39,3 Stunden) und Belgien (40,2 Stunden) kürzere durchschnittliche Arbeitswochen auf.

Diese Entwicklung ist ein Beispiel für den allgemeinen Trend auf dem europäischen Arbeitsmarkt hin zu kürzeren Wochenarbeitszeiten. Dieser Trend wird von mehreren Faktoren angetrieben, darunter technologische Fortschritte, veränderte Präferenzen der Arbeitnehmer und eine zunehmende Konzentration auf die Vereinbarkeit von Beruf und Familie.

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Vor kurzem hat der spanische Minister für Arbeit und Soziales vorgeschlagen, die Wochenarbeitszeit weiter auf 37,5 Stunden zu verkürzen. Dieser kühne Plan hat zu lebhaften Diskussionen über die Machbarkeit und die möglichen Folgen einer solchen Änderung geführt.

Einige Menschen sind von der Idee einer kürzeren Arbeitswoche begeistert, da sie die Vereinbarkeit von Beruf und Familie verbessern und die Produktivität steigern könnte. Andere sind jedoch besorgt über die Auswirkungen auf die Unternehmen, insbesondere auf kleine Unternehmen, die die Kosten für zusätzliche Arbeitskräfte nur schwer tragen können.

Quelle: Agenturen