Der Preis auf dem Stromgroßhandelsmarkt, dem sogenannten „Pool“, wird am Sonntag (14.09.2025) auf 48,87 Euro pro Megawattstunde (MWh) fallen, ein Preis, der 19,67 % unter dem Strompreis vom Samstag liegt.
Darüber hinaus wird der Strompreis während sechs Stunden des Tages zwischen 11:00 und 17:00 Uhr bei null oder sogar im negativen Bereich liegen, bevor er wieder auf einen Wert von 1,1 Euro/MWh steigt.
Der Tiefstwert am Sonntag wird bei -0,01 Euro/MWh liegen, ein Wert, der zwischen 14:00 und 15:00 Uhr erreicht wird, laut den vorläufigen Daten des Iberischen Energiemarktbetreibers (OMIE), die von Europa Press erhoben wurden.
Diese negativen Preise auf dem Großhandelsmarkt schlagen sich jedoch nicht direkt auf die Rechnungen der Kunden mit reguliertem Tarif nieder, da für den Stromverbraucher Fixkosten für Netzentgelte, Gebühren und Systemanpassungen anfallen. Der Tageshöchstpreis wird zwischen 21:00 und 22:00 Uhr am Sonntag mit 126,13 Euro/MWh erreicht.
Ebenso entspricht der Pool nicht genau dem Endbetrag des Strompreises für einen Verbraucher, der den regulierten Tarif in Anspruch nimmt, da seit 2024 eine neue Methode zur Berechnung des PVPC eingeführt wurde, die einen mittel- und langfristigen Preiskorb einbezieht, um starke Schwankungen zu vermeiden, ohne die kurzfristigen Preisreferenzen zu verlieren, die Einsparungen und einen effizienten Verbrauch fördern.
Konkret wird der Anteil der Bindung an den Poolpreis schrittweise reduziert, um die Referenzwerte der Terminmärkte einzubeziehen, sodass diese 2024 25 %, 2025 40 % und ab 2026 55 % ausmachten.
Quelle: Agenturen




