US-Notenbank lässt Zinssätze unverändert

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Der Offenmarktausschuss (FOMC) der US-Notenbank (Fed) hat beschlossen, die Zinssätze im Zielbereich von 5,25 % bis 5,5 % zu belassen, dem höchsten Stand seit Januar 2001, wie er am Mittwoch (01.11.2023) mitteilte. „Der Ausschuss ist bestrebt, längerfristig ein Maximum an Beschäftigung und eine Inflationsrate von 2% zu erreichen. Zur Unterstützung dieser Ziele hat der Ausschuss beschlossen, das Zielband für die Federal Funds Rate zwischen 5,25 % und 5,50 % beizubehalten“, teilte die US-Notenbank mit.

Damit hat die Institution beschlossen, ihre Geldpolitik zum zweiten Mal in Folge unverändert zu belassen, nachdem sie den Geldpreis zuletzt im Juli um 25 Basispunkte erhöht hatte.

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Gustav Knudsen | Blaues Licht

Die Entscheidung der Fed erfolgte, nachdem in der vergangenen Woche bekannt wurde, dass die größte Volkswirtschaft der Welt im dritten Quartal stärker als erwartet gewachsen ist, nämlich um 1,2 % im Vergleich zum zweiten Quartal, in dem das BIP um 0,5 % gestiegen war.

Die jährliche Inflationsrate lag im September bei 3,7 %, womit sich der Anstieg vom August wiederholte, während die zugrunde liegende Inflationsrate, bei der die Auswirkungen der volatilen Lebensmittel- und Energiepreise nicht berücksichtigt werden, 4,1 % erreichte und damit zwei Zehntelprozentpunkte niedriger war als im August.

Auch der Preisindex für die persönlichen Konsumausgaben, die von der Fed bevorzugte Statistik zur Überwachung der Inflation, lag im September bei 3,4 % im Jahresvergleich und blieb damit seit August unverändert, während die zugrunde liegende Zahl den neunten Monat des Jahres 2023 mit einem Anstieg von 3,7 % abschloss, ein Zehntelprozentpunkt weniger als im Vormonat.

In diesem Sinne wies die Fed darauf hin, dass die jüngsten Indikatoren darauf hindeuten, dass die Wirtschaftstätigkeit „im dritten Quartal stark expandiert hat“, und fügte hinzu, dass sich das Beschäftigungswachstum seit Jahresbeginn abgeschwächt hat, aber nach wie vor stark ist, und die Arbeitslosenquote niedrig geblieben ist. Er räumte auch ein, dass die Inflation „weiterhin hoch“ sei.

Quelle: Agenturen