USA stoppen ukrainische Angriffe auf Ziele in Russland?

Vorlesen lassen? ↑↑⇑⇑↑↑ | Lesedauer des Artikels: ca. 2 Minuten -

Die aktuellen Entwicklungen im Ukraine-Konflikt werfen ein Licht auf die komplexen geopolitischen Beziehungen zwischen den USA, der Ukraine und Russland. Laut einem Bericht der „Wall Street Journal“ haben die USA der Ukraine untersagt, die gelieferten Langstreckenraketen vom Typ ATACMS für Angriffe auf russisches Territorium zu verwenden.

Diese Entscheidung wurde von US-Regierungsvertretern bestätigt und zeigt, dass die USA eine klare Linie in Bezug auf den Einsatz dieser Waffen ziehen wollen. US-Verteidigungsminister Pete Hegseth hat demnach das letzte Wort über den Einsatz dieser Langstreckenwaffen, was die Kontrolle über die militärischen Strategien der Ukraine unterstreicht.

Die Situation wird zusätzlich kompliziert durch die Frustration von US-Präsident Donald Trump über den langanhaltenden Konflikt in der Ukraine.

Lesetipp:  AquaDom im Radisson Collection Hotel geplatzt
Zur Unterstützung der Wundheilung

Nach einem Gipfeltreffen mit dem russischen Präsidenten Wladimir Putin und weiteren Gesprächen mit europäischen Staats- und Regierungschefs sowie dem ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj, scheinen die Bemühungen um eine friedliche Lösung ins Stocken geraten zu sein. Trump äußerte, dass er eine wichtige Entscheidung über die zukünftige US-Politik in Bezug auf den Konflikt treffen müsse, wobei er sowohl massive Sanktionen als auch Zölle in Betracht zieht.

Ein bilaterales Treffen zwischen Putin und Selenskyj, das Trump angestrebt hatte, gestaltet sich als schwierig. Laut dem russischen Außenminister Sergej Lawrow ist eine Agenda für ein solches Treffen noch nicht ausgearbeitet, was die Aussichten auf eine baldige Lösung des Konflikts weiter trübt.

Trump hat bereits vor seiner Amtsübernahme angekündigt, die von seinem Vorgänger Joe Biden erteilte Erlaubnis für ukrainische Raketenangriffe auf Russland zurückzuziehen. Diese Haltung hat er auch nach seiner Wahl beibehalten und kritisierte im Dezember 2024, noch vor Beginn seiner zweiten Amtszeit, ukrainische Angriffe auf russisches Territorium. Diese Äußerungen wurden in Moskau positiv aufgenommen, was die Spannungen zwischen den USA und Russland weiter anheizt.

Insgesamt zeigt die Situation, dass die geopolitischen Dynamiken im Ukraine-Konflikt weiterhin komplex und vielschichtig sind. Die Entscheidungen der USA, insbesondere in Bezug auf militärische Unterstützung und strategische Vorgaben, werden entscheidend für den weiteren Verlauf des Konflikts sein.

Quelle: Agenturen