Die Spanier geben dieses Weihnachten deutlich mehr aus als im Vorjahr. Laut einer Umfrage der Verbraucherorganisation OCU belaufen sich die durchschnittlichen Ausgaben pro Person auf 796 Euro. Das ist ein deutlicher Anstieg gegenüber dem Vorjahr, als der Durchschnitt noch bei 683 Euro lag. Die Feiertage werden also für viele Familien wieder teurer.
Der größte Teil dieses Geldes fließt in Geschenke. Pro Person werden durchschnittlich 370 Euro für Geschenke ausgegeben. Davon entfällt etwas mehr als die Hälfte auf Geschenke für den Dreikönigstag oder Día de Reyes im Januar und der Rest auf Weihnachtsgeschenke im Dezember. Trotz der höheren Preise bleibt das Schenken ein wichtiger Bestandteil der Feiertage.
Auch die Kosten für Lebensmittel steigen. Für Weihnachtsessen und Festessen werden durchschnittlich 132 Euro zurückgelegt. Darüber hinaus reservieren die Spanier etwa 117 Euro für Reisen während der Feiertage. Die Weihnachtslotterie und andere Lotterien sind nach wie vor beliebt, mit durchschnittlichen Ausgaben von 73 Euro pro Person.
Zu den großen Ausgaben kommen noch kleinere Kosten hinzu, wie zum Beispiel Weihnachtsdekoration für zu Hause. Im Durchschnitt werden dafür 31 Euro ausgegeben. Das mag wenig erscheinen, aber insgesamt summiert sich der Betrag schnell, sodass viele Menschen feststellen, dass die Weihnachtszeit teurer ausfällt als geplant.
Mehr als die Hälfte der Befragten gibt zu, dass sie letztendlich mehr ausgeben werden, als sie eigentlich wollten. Dennoch freut sich fast ein Drittel bewusst auf den Januar, wenn der Schlussverkauf beginnt. Sie verschieben bestimmte Anschaffungen, um von den niedrigeren Preisen während der Rebajas zu profitieren.
Die OCU rät, gut vorbereitet zu sein: Erstellen Sie eine klare Liste mit Geschenken, beginnen Sie rechtzeitig mit den Einkäufen und fragen Sie immer nach den Rückgabebedingungen in den Geschäften. So können Sie unerwartete Kosten und Stress während der ohnehin schon hektischen Festtage vermeiden.
Quelle: Agenturen





