Welche Medikamente wirft sich der Spanier so ein?

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Nach Angaben des Observatorio del Medicamento der Federación Empresarial de Farmacéuticos Españoles (FEFE) bleiben Schmerzmittel auch im Jahr 2024 die am meisten konsumierten Arzneimittel in Spanien, gefolgt von Beruhigungsmitteln und cholesterinsenkenden Medikamenten.

Aus den Daten der Forschungsunternehmen Infonis und IQVIA geht hervor, dass von den 30 meistverkauften Medikamenten 9 Schmerzmittel, 5 Beruhigungsmittel und 3 Cholesterinsenker sind. Das meistverkaufte Medikament ist Nolotil mit 28,6 Millionen verkauften Einheiten, gefolgt von Adiro 100 (19,1 Millionen Einheiten), Paracetamol Kern (18,8 Millionen Einheiten), Paracetamol Cinfa (16,7 Millionen Einheiten) und Enantyum (16,3 Millionen Einheiten).

Im September 2024 stieg die Nachfrage nach staatlich subventionierten Arzneimitteln um einen Wert von +6,4% gegenüber dem Vorjahr. Der durchschnittliche Betrag pro Rezept stieg um 1,39 % auf 11,51 €, mit 32 Millionen mehr Verschreibungen im Vergleich zum gleichen Zeitraum im Jahr 2023, wodurch sich die Gesamtzahl auf über 1,1 Milliarden Verschreibungen erhöhte.

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Die FEFE argumentiert, dass das derzeitige Referenzpreissystem, das seit mehr als 20 Jahren zur Kostenkontrolle verwendet wird, seine Wirksamkeit verloren hat. Daher schlägt die Organisation vor, neue Richtlinien in Erwägung zu ziehen, wie z.B. die Festlegung einer Mindestmarge für Apotheken und den Vertrieb sowie die Förderung eines stärkeren Wettbewerbs zwischen Markenmedikamenten und Generika.

Die Ergebnisse des Observatorio del Medicamento verdeutlichen die wachsende Nachfrage nach bestimmten Arzneimitteln in Spanien und die Notwendigkeit einer Überarbeitung der Preisregulierung, um die Kosten einzudämmen und das System relevant zu halten.

Quelle: Agenturen