Zeiten der Versöhnung: Die Mallorca-Saga

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Das große Finale der Delgado-Saga

Mallorca 1952: Noch immer schwelt der alte Hass unter den Delgados, der Familienfrieden ist noch lange nicht greifbar. Die Weingüter stehen in Konkurrenz zueinander, jahrelang gehütete Geheimnisse brodeln unter der Oberfläche, und fast jeder trägt eine heimliche Schuld mit sich. Können sie sich endlich gegenseitig vergeben? Oder wird der Clan endgültig auseinandergerissen?

Mallorca Saga - Carmen Bellmonte
Mallorca Saga – Carmen Bellmonte

Über den Autor

Hinter Carmen Bellmonte stehen die Autorinnen Elke Becker und Ute Köhler. Zusammen bringen sie 35 Jahre Inselerfahrung auf Mallorca mit. Die beiden sind seit über zehn Jahren befreundet, lieben das Reisen und guten Wein und schreiben beide Bücher, die auf ihrer paradiesischen Balearischen Insel spielen. So lag es nahe, sich zusammenzutun und all ihre Vorlieben in einer großen epischen Geschichte zu vereinen.

Lesermeinung

„Zeiten der Versöhnung“, der 4. Band der Mallorca-Saga von Carmen Bellmonte beginnt im Jahr 1953. Sozusagen das große Finale der Mallorca-Saga. Die Protagonisten sind mir ja aus den vorherigen Bänden schon gut bekannt. Man kann fast sagen ein Wiedersehen mit ans Herz gewachsenen Menschen. Aber nicht nur das, weitere Familenmitglieder sind hinzugekommen, die Familien sind im Laufe der Jahre gewachsen.

Auch der 4. Band der Saga ist facettenreich, wird abwechselnd aus dem Blickwinkel der Familienmitglieder erzählt. Auch, wie in den Bänden zuvor, wird man immer wieder an neue Handlungsorte entführt. Wendungen und Schicksalsschläge, die den Leser sich mitfreuen aber auch mitleiden lassen, ziehen sich durch die Kapitel. Es macht fesselnden Spass die Entwicklung der einzelnen Familienmitglieder durch die Saga hindurch zu verfolgen. Was nicht nur an den detaillierten Skizzierungen der Protagonisten liegt, auch die Handlungsorte und der gesamte Handlungsstrang – die Reise durch die Zeit spiegelt sich realistisch in den Seiten wider.

Nicht zuletzt durch den leichten und lockeren Schreibstil von Carmen Bellmonte (zwei Autorinnen, die sich stilistisch vom Feinsten ergänzen) lässt sich fasziniert in die Geschichte eintauchen. Schade schon fast, dass die Saga mit „Zeiten der Versöhnung“ endet.