Zorn des Kremls gegen die Ukraine

Vorlesen lassen? ↑↑⇑⇑↑↑ | Lesedauer des Artikels: ca. 3 Minuten -

Dmitri Medwedew, stellvertretender Vorsitzender des russischen Sicherheitsrates, warnte die ukrainische Führung vor „unmittelbarer Rache“ nach der Ermordung von Generalleutnant Igor Kirillow, dem Chef der russischen Nuklear-, Biologie- und Chemiewaffen, wie die Nachrichtenagentur RIA berichtete.

Das russische Ermittlungskomitee, das für die Untersuchung schwerer Verbrechen zuständig ist, bestätigte am frühen Dienstag (17.12.2024), dass Kirillow zusammen mit seinem Helfer vor einem Wohnhaus in Moskau getötet wurde. Eine Quelle des ukrainischen Sicherheitsdienstes bekannte sich zu dem Anschlag.

Medwedew beschuldigte die Ukraine, „feige und verabscheuungswürdige Angriffe auf friedliche Städte“ zu verüben, da sie sich der Unvermeidlichkeit ihrer militärischen Niederlage bewusst sei.

Lesetipp:  Air India landet nach Bombendrohung notfallmäßig in Thailand
Zur Unterstützung der Wundheilung

Die russischen Behörden haben eine gründliche Untersuchung eingeleitet, um die Einzelheiten des Mordes an Generalleutnant Igor Kirillow und seinem Adjutanten zu klären. Das russische Ermittlungskomitee sammelt Beweise und Zeugenaussagen, um die genauen Täter und die Umstände des Anschlags zu ermitteln.

Obwohl sich eine Quelle des ukrainischen Sicherheitsdienstes zu dem Anschlag bekannt hat, liegen noch keine schlüssigen Beweise vor, die eine direkte Beteiligung des ukrainischen Sicherheitsdienstes an dem Verbrechen bestätigen. Die internationale Gemeinschaft hofft, dass die Ermittlungen Licht in dieses tragische Ereignis bringen und der Gerechtigkeit Genüge getan wird.

Die Ermordung von General Kirillow hat die Spannungen zwischen Russland und der Ukraine inmitten eines sich seit Monaten hinziehenden Konflikts weiter verschärft. Rachedrohungen hochrangiger russischer Beamter, darunter Dmitri Medwedew, haben die Sorge vor einer möglichen Eskalation der Gewalt geschürt.

Die internationale Gemeinschaft hat zu Ruhe und Dialog aufgerufen, um eine weitere Destabilisierung der Region zu vermeiden. Organisationen wie die Vereinten Nationen und die OSZE haben beide Seiten aufgefordert, eine friedliche Lösung anzustreben und das humanitäre Völkerrecht zu achten, indem sie die Zivilbevölkerung vor den Auswirkungen des Konflikts schützen.

Generalleutnant Igor Kirillov war eine führende Persönlichkeit in den russischen Streitkräften und diente als Chef der nuklearen, biologischen und chemischen Schutztruppen. Seine Aufgabe war es, die Sicherheit und den Schutz vor Bedrohungen in diesen strategischen Bereichen zu gewährleisten.

Kirillov verfügte über umfangreiche Erfahrungen und Ausbildungen im Bereich der ABC-Abwehr, da er während seiner militärischen Laufbahn an zahlreichen Übungen und Operationen teilgenommen hatte. Seine Ermordung ist ein großer Verlust für die russische Militärführung und hat bei seinen Kameraden Bestürzung ausgelöst.

Quelle: Agenturen